Gennaker
Unsere Gennaker sind sowohl für den ruhigen Familieneinsatz, als auch für den harten Regattaeinsatz geeignet.
Die vielseitigen und herausragenden Eigenschaften unserer Gennaker erreichen wir durch ein stark ausgeprägtes, aerodynamisch vortriebstarkes Profil. Ein guter Gennaker muss vor allem ruhig stehen. Ein Gennaker der immer flappt, bringt Unruhe ins Schiff, kostet Aufmerksamkeit und so auch Geschwindigkeit. Für die Entwicklung unserer Profile führten wir umfangreiche Studien am Computer und Schneidplotter durch. „Von Hand“ konnten wir die so erzielten Ergebnisse nicht mehr erreichen. So verschmolz unsere langjährige Erfahrung im Konstruieren von Segeln mit neuester Technologie.
Unsere Gennaker erreichen vor dem Wind sowie Raumschots hohe Geschwindigkeiten. Ihre besondere Stärke aber liegt im Halb- und Am-Windbereich: Die asymmetrische Form öffnet die Schultern, das Segel kann im Achterliek gewissermaßen „Dampf ablassen“.
Ein Gennakerbaum bringt den Gennaker aus der Abdeckung des Großsegels. Das ist vor allem bei 7/8 getakelten Booten ein Vorteil, bei dem das übergroße Großsegel das Vorsegel abdeckt.
Auf Fahrtenyachten ist der Gennakerbaum kein Muss. Aber auch hier entzerrt der Baum das räumliche Verhältnis von Bugkorb und Gennaker Hals. Für Halsen ist dann mehr Platz.
Der Bausatz von Selden lässt sich einfach montieren einsetzen.
F3
Code 0
A1
A2
A3
A4
Kurse: 50° - 110°
Windstärke: 1.0 - 3.5 Bft
Leitöse (Fairlead) für Endlosleinen sorgen für Ordnung an Deck, wenn z.B. die Endlosleine von Gennaker- oder Code 0-Furler nach achtern geführt wird. Doppelte Leitöse, durch Drehbewegung einfach zu öffnen. Montage an 25 bzw. 30 mm Relingsstützen.
Einfaches Handling, geringer Platzbedarf verspricht der Roll-Gennaker. Mittierweise gibt es die verschiedensten Systeme. Angefangen für Gennaker mit integriertem Vorliektau bis hin zu ganz "normalen" Gennakern, die nach dem Setzen neben dem Furler gefahren werden.
Der F3 ist die Alternative, für Segler die normalerweise eine A-Fock auf ihrer Rollreffanlage fahren und bei leichtem Wind nicht auf die Genua wechseln wollen.
Unser F3 wird speziell für Furler mit integriertem Torsions-Tau entworfen. Größenmäßig liegt er im Bereich von Code 0 und A1. Ein tolles Segel für Am Wind Kurse und halben Wind.
Code
Zero
Seit einigen Jahren wird ein Segel aus dem Profisegelbereich immer gebräuchlicher: der Code Zero. Die Mischung aus Gennaker und Genua hat einen relativ eingegrenzten Einsatzbereich, da es nur auf Am-Wind-Kursen bei leichten Winden einen Vorteil bietet. Da die Vorsegel allerdings immer kleiner werden, fehlt an der Kreuz bei leichtem Wind ausreichend Fläche. Die Lücke füllt der Code Zero.
Kurse: 50° - 110°
Windstärke: 1.5 - 3.5 Bft
Der A1 ist unser flachster Gennaker für Reach-Kurse. Der schlanke, gestreckte Gennaker wird mit einem leichten Schrick in den Schoten gesegelt und kann sehr hoch am Wind gefahren werden. Aufgrund der relativ kleinen Fläche und dem flachen Profil eignet sich unser A1 auch für stärkeren Wind. Das Potential am Wind kann aber am besten bei leichtem Wind genutzt werden.
A1
Kurse: 60° - 140°
Windstärke: 1.5 - 5.5 Bft
Das Allroundsegel für kleine Crews und Familien. Wir schneiden den Gennaker so, dass er auf allen Kurse und jeder Windstärke gute Performance bietet. Selbst auf Reach-Kursen kann das Segel ohne zu großen Trimmaufwand genutzt werden
A2
Kurse: 70° - 150°
Windstärke: 2.0 - 5.5 Bft
Der A3 hat ein volleres Profil und kann mit dem klassischen Spinnaker verglichen werden. Nicht für Reach-Kurse geeignet, entfaltet der A3 seine beste Wirkung erst ab halbem Wind. Auf Kursen platt vor dem Wind arbeitet der A3 am effektivsten, wenn vor dem Wind gekreuzt wird.
A3
Kurse: 90° - 160°
Windstärke: 2.0 - 6.0 Bft
Der A4 ist ein Segel für raume Kurse und steht selbst platt vor dem Laken noch ausgezeichnet. Wir konstruieren das Segel so, dass sein Luvliek selbst ohne Baum quasi in Luv schwebt und aus dem Windschatten des Großsegels austritt.
A4
Kurse: 110° - 190°
Windstärke: 2.5 - 6.5 Bft
Andreas H. Hamburg
Gennaker auf dem Folkeboot?
Bei Leichtwind kann das Folkeboot gern mehr Segelfläche vertragen. Im Sommer 2014 hatten wir zum ersten Mal den A2 auf unserer Tour nach Anholt dabei. Es war ein tolles Gefühl bei wenig Wind leise glucksend mit 4 Knoten durch die glatte Ostsee zu laufen.
Manchmal zogen wir an anderen Booten vorbei, die dann schnell ihren Motor anwarfen. Entfernungen von 60 - 70 Meilen im Hellen waren kein Problem mehr.
Wir fahren den Gennaker am liebsten auf Am-Wind bis Raumschot-Kursen. Direkt vorm Wind, bei Welle, kann das Steuern etwas "anstrengend" werden.
Der Umbau am Boot mit 4 Blöcken für Schoten, Fall und Halsleine war schnell und einfach erledigt. Fall und Halsleine sind bei uns ins Cockpit umgelenkt und ermöglichen stressfreies Setzen und Bergen des Segels.
Gruß Andreas
Tipp für die FallbefestigungSpiFall : Ich habe einfach den Bügel 75 * 60 mm montiert. Das Großfall läuft zwischen Bügel und Mast durch.
SegeldesignAuf diesem Bild erkennen man schön das offene Achterliek des Gennakers. Das Folkeboot wurde ursprünglich nicht für einen diesen Segeltypus konstruiert. Deshalb ist es wichtig, das so wenig Krängung wie möglich erzeugt wird. Der Druck, den dieser Gennaker erzeugt, wird offensichtlich in Vortrieb umgesetzt. Das Boot ist sehr flott unterwegs. Unterstützt wird diese Eigenschaft durch eine genau konstruierte Vorlieklänge und die Platzierung des Schothorns. Dieses lässt sich mit einem Segel "von der Stange" nicht erreichen.
Der A2 auf dem Foto ist ein Gennaker der neuesten Generation. Ein recht volles Segel, dessen Fläche schon die eines IOR-Spinnakers erreicht. Auf dem Foto der optimale Twist des Segel gut zu erkennen. Damit ist er einem Spinnaker auf vielen Kursen überlegen. Weniger Krängung und mehr Vortrieb. Im unteren Bereich hat der Gennaker trotzdem ausreichend Profil, wenn weiter abgefallen wird und der Wind raumer einkommt.
Augenfällig ebenfalls die sehr großen Verstärkungen, die je nach Einsatzbereich bis zu 20 Prozent der Lieklängen in Anspruch nehmen. Mit dieser Art von Two-Ply Verstärkungen ist dieses Segel nicht mehr klein zu kriegen.
Bei genauem hinsehen, lässt sich im vorderen Bereich der Halsverstärkung der Schothaken erkennen. Er verhindert, dass die Luv-Schot nach einer Halse in das Wasser rutscht.
Gennaker A2
Gennaker A3
durch spezielle Konstruktionen ist es möglich Gennaker zu gestalten, die auch vor dem Wind hervorragende Leistungen haben. Auf dem Foto ist deutlich ein Kutter zu erkennen, der Schmetterling segelt. Bei dem Boot mit Gennaker fällt der scheinbare Wind bedingt durch den höheren Bootspeed deutlich spitzer ein: Das Schiff segelt fast mit halbem Wind. Dadurch läuft es wieder schneller und der Wind kommt noch spitzer ein – Ein sich selbst verstärkendes System.
Gennaker A4
Ein A4 in Aktion. Viel Wind von achtern. 7 Bft in Böen 8. Aber der Gennaker steht ruhig. Anschnallen und los Surfen.
Hier ein paar Vorschläge für das Farbdesign Ihres Gennakers. Beachten Sie bitte, dass aus technischen Gründen die Anzahl von Bahnen abweichen und sich so auch ein anderes Layout ergibt.
Aufmerksam geworden durch Ihren interessanten Internetauftritt nutzte ich meine Aufenthalt in Hamburg, um mich persönlich beraten zu lassen.
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Da wir erst auf 2 Jahre Segelerfahrung verweisen können, gab es noch viele Fragen. Überzeugt von der guten Beratung Ihres Mitarbeiters bestellte ich sofort das gewünschte Segel. Sicher im Wissen, das unsere Wünsche und Vorstellungen gut verstanden und umgesetzt werden.
Bereits nach kurzer Zeit stolz mit dem Tuch nach Berlin fahrend, wurde es entsprechend Ihrer Hinweise ausgetestet. Aufgrund der gut sichtbaren Eckmarkierungen war das Segel schnell angeschlagen. Während andere bei knapp 2 Bft Wind auf dem See fast standen, trug unser Gennaker unsere Fahrten-yacht (Typ Mariner, 24 Fuß) mit 6 Knoten durchs Wasser. Unsere Begeisterung war riesig, alle Erwartungen wurden übertroffen. Die besten Voraussetzungen für den eigentlichen Einsatzort: Ostsee bei wenig Wind, endlich weniger motoren müssen!
Gerade haben wir unseren Ostsee-Urlaub beendet und können auf weitere sehr gute Erfahrungen mit dem Segel aus Ihrem Haus zurückgreifen. Der Gennaker ist unglaublich strapazierfähig, lässt sich einfach händeln und verzeiht uns Anfängern so manchen kleinen Fehler. Trotz der einen oder anderen Fast-Flaute standen wir nicht wieder auf dem Wasser; mussten nicht motoren. Der Gennaker ist unglaublich schnell.
Für uns überraschend: obwohl ja ein Raumwind-Segel gedacht, lässt es sich bis gut über Halbwind-Kurs Richtung Amwind segeln und somit wie eine übergroße Genua gebrauchen. Die Hinweise Ihrer Internetseite zum "Kneifen" beachtend, kamen wir auch bei diesem Winkel gut auf Fahrt.
Wir möchten uns bei Ihnen und Ihrem Team für diese gute Handwerksleistung bedanken. Sicher ist, dass Sie uns als Stammkunden behalten werden. Der nächste Segelbedarf kommt bestimmt. Mit gutem Gewissen haben wir Ihre Firma bereits in so manchem Ostseehafen weiterempfohlen.
Sie haben aus unserer Fahrtenyacht einen kleinen Renner gemacht.
Mit freundlichen Grüßen
Katrin G.
Nachtrag von Irina K.:
Moin, Moin,
erst mal viele liebe Grüße von Katrin G. - wir durften das Wunderwerk "roter" Gennaker auf unserer Mak 7 ausprobieren und sind begeistert! Der Gennaker selbst ist zwar knapp 10 qm kleiner als unser Standard Gennaker - steht aber gerade bei sehr wenig Wind hervorragend. Sehr gelungener Schnitt!
Mit besten Grüßen,
Irina K.
Es war ein toller Sommer zum Gennackersegeln: Wir konnten viel ausprobieren und waren selbst bei gefühlter Flaute schnell unterwegs!
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Ob auf spitzen Kursen unter 90 Grad oder vor dem Wind – dort am besten im Schmetterling, um 10 Grad übersteuert - das Segel kann viel mehr als wir ahnten!
Dabei galt steht´s, im Zweifel lieber Groß auf, abfallen und rechtzeitig bergen. Mit Bergeschlauch ist das wirklich unkompliziert!
Gruß Martin
Hallo Jürgi,
unsere "Doris" (IF-Boot) bekommt mit dem A1-Gennaker Flügel. Das Teil ist der Knaller.
Gruß Micha
Alles Gute für Sie und Ihr Team.
Die Hansesegler
sehr geehrte Damen und Herren,
ein Foto von einem zufriedenen Kunden auf dem Ruppiner See mit einem ihrer Gennaker,
mit freundlichen Grüßen
Helmut L.
Sehr geehrter Herr Diekow,
wir möchten uns für die kompetente Beratung, die gute handwerkliche Fertigung unseres Gennakers und die prompte Lieferung mit einem Bild bedanken.
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In der vergangenen Saison konnten wir diesen auf unserer Hanse 311 ausgiebig testen. Das Setzen und Bergen des Gennakers ist mit ein wenig Übung ein Kinderspiel. Wir hatten in der vergangenen Saison sehr viel Spaß und unvergessliche Momente mit Ihrem Segel.
Alles Gute für Sie und Ihr Team.
Die Hansesegler
Der "Code F" ist unsere neue "Wunderwaffe". Es ist erstaunlich, wie hoch man mit dem Teil kommt, und wie schnell wir dabei sind. Klasse!
Gruß aus Wismar
Etwas in die Jahre gekommen - aber immer noch ein tolles Segel. Einfaches Handling, günstiger Preis und funktionelles Design.
Ein symmetrischer Kopf wird mit einem asymmetrischen Unterteil kombiniert. Der Blister ist das Segel zwischen einem Spinnaker und einem Gennaker.